Das Architektenehepaar Benedikt und Bettina Sunder-Plassmann empfing das Unternehmer-Netzwerk „SEEhenFrühstück“ am Valentinstag und was es da zu sehen und zu hören gab war wirklich allerliebst.
Wie immer erfreute sich die Gesellschaft an der Teilnahme alter Bekannter, aber auch viele neue Netzwerker stellten sich vor.
Nach der Begrüßung durch das Organisations-Team erfuhren die Gäste interessante Details über die hochqualifizierte Arbeit der Architekten. Nicht nur dass sie ihr eigenes Domizil vor dem Abriss bewahrten und zu neuem Glanz verhalfen, auch das Bahnhofsgebäude in Feldafing und das Hotel Marina in Bernried bekamen durch die Geschicke des Paares wieder ein ganz neues Aussehen, dass die alten Strukturen mit Hochachtung berücksichtigt und mit der Moderne unserer Zeit verbindet. Nicht ohne Grund wurden Frau und Herr Sunder-Plassmann mit der Denkmalschutzmedaille 2018 ausgezeichnet. Wir gratulieren nachträglich!
Die Devise lautet „re-use: Neue Wege in der Architektur“ – und diesen Leitsatz verinnerlicht und lebt das Planungsbüro wirklich. Aus finanzieller Sicht und aus Gründen des Umweltschutzes ist ganz oft eine Renovierung alter Gebäude lohnender als ein Abriss. Als Ruine gilt ein Haus erst, wenn es zum Beispiel kein Dach mehr hat, sich Risse in den Wänden gebildet haben oder Feuchteschäden bestehen. Angesichts dieser Kriterien erschließen sich oft neue Sichtweisen auf alte Gebäude. Jedes Haus hat eine Geschichte, die es erzählt. Mangels moderner Maschinen zeugen sie meist von großer Handwerkskunst in allen Gewerken. Ganz oft sind sie Identitätsgeber einer Straße oder einer Gegend. Und das ist sehr erhaltenswert, oder? Außerdem unterliegen Bestandsgebäude nicht den neuen Bausatzungen und mit etwas Rafinesse schafft die Brandschutzverordnung sogar neues Baurecht.

Nach diesen aufschlussreichen Ausführungen genossen alle gemeinsam ein Frühstück, das vom „Avalon am Ammersee“ geliefert wurde. Das Café befindet sich schräg gegenüber von Sunder-Plassmann und so verbanden sich Genuss und Regionalität auf wunderbare Weise.

Das Organisations-Team des SEEhenFrühsücks bedankt sich für die Gastfreundschaft und die Gestaltung des Vormittags bei den Stadtplanern und beim Café Avalon für die tolle Bewirtung!